Michael Sommer

Kandidat für den Gemeinderat

WOHNORT: OBERSTENFELD

Jahrgang 1964, verheiratet, 1 Kind, 2 Enkel

BERUFLICHE ENTWICKLUNG:

Dipl. Ing. Forstwissenschaft (FH)

HOBBIES UND PRIVATE INTERESSEN:

Laufsport (Ultramarathon/Trailrunning), Berge und Natur

Freie Wähler Oberstenfeld. Im Bild: Michael Sommer

MEINE MOTIVATION FÜR DIE KANDIDATUR:

In den nächsten 10 Jahren gilt es in der Gemeinde Oberstenfeld viele komplexe Projekte anzupacken. Dazu braucht es im Gemeinderat intelligente Köpfe mit Blick für langfristig richtige Entscheidungen. Das ist genau mein Ding. Mit meiner beruflichen Erfahrung als Teamleiter in der IT-Entwicklung der Landesforstverwaltung habe ich es täglich mit Entscheidungen über moderne Ideen und Innovationen zu tun, kenne auf der anderen Seite aber auch die Verwaltungsprozesse sehr gut. In meiner bisherigen 10-jährigen Tätigkeit als Gemeinderat legte ich gerne den Finger in die Wunde. So werde ich auch in Zukunft weiterhin die von der Verwaltung vorgelegten Vorlagen kritisch hinterfragen. Gleichzeitig lasse ich mich durch Argumente auch überzeugen und bin immer an einer für die Gemeinde optimalen Lösung interessiert.

 

MEINE MEINUNG ZU:

 

Finanzen

Der Haushalt der Gemeinde ist, seitdem ich im Gemeinderat bin, sehr angespannt und lässt keinen Spielraum für “Kür”. So gibt es einen Stau von Sanierungsaufgaben, die wir immer wieder verschieben müssen, da die Gemeindemitarbeiter dringendere Aufgaben zu erledigen haben oder weil das Geld in der Kasse fehlt. Ich werde mich für einen soliden Umgang mit den Finanzen der Gemeinde einsetzen. Notwendige und sinnvolle Investitionen mit Augenmaß sind angesagt. Bei jeder neuen Investition muss auch die zukünftige Belastung im Blick behalten werden.

 

Kinderbetreuung / Bildung

Die Kinderbetreuung nimmt bei der Gemeinde personell (>65 Mitarbeiter:innen) und finanziell (Kostendeckung <20%) einen der größten Positionen im Haushalt ein. Die Spielbude e.V. unterstützt mit ihrem Angebot die kommunale Aufgabe optimal, so dass aktuell noch ausreichend KITA-Plätze vorhanden sind.

Durch die Sanierung der Lichtenbergschule haben wir in der Gemeinde einen Baustein für ein gutes Bildungsumfeld geschaffen. Bleibt zu hoffen, dass die Versorgung mit Lehrer:innen durch das Land auch in Zukunft gesichert ist. Die nächsten 10 Jahre gilt es, die Schule auf das Neubaugebiet Bottwarwiesen vorzubereiten.

 

 

Wohnen und Soziales

Vor allem seniorengerechte Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus sind in Oberstenfeld mit Gronau/Prevorst absolute Mangelware. Diese gilt es verstärkt zu ermöglichen. Darauf möchte ich als Gemeinderat Wert legen.

 

Klima- und Umweltschutz

Oberstenfeld ist vor allem durch seine unkomfortable Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz geprägt. Das Deutschlandticket ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch gehört hierzu auch heute schon eine entsprechend verlässliche und brauchbare Anbindung an die Zentren Heilbronn, Backnang, Ludwigsburg und Bietigheim. Es wird noch ein bisschen länger brauchen, bis die Bottwartalbahn genutzt werden kann.

Die Planungen der Gemeinde einer Überdachung des Freibadparkplatzes mit Photovoltaik werden von mir uneingeschränkt unterstützt. Beim Ausbau Windenergie gilt es die Randlage zu zwei Nachbarkreisen und die Standortverträglichkeit zu beachten.

 

 

Gesundheit

In Oberstenfeld und in der Umgebung haben wir noch eine recht gute Gesundheitsversorgung. Insgesamt kommt es vor allem im Bereich Kinder bereits heute zu einem Mangel, welchen wir vor allem in Hinblick auf den Zuzug junger Familien in die Neubaugebiete verbessern müssen.

 

Digitalisierung

Es lassen sich deutlich mehr Verwaltungsprozesse in der Gemeinde digital unterstützen. Vor allem vor dem Hintergrund zunehmenden Personalmangels in der Verwaltung muss es den Bürgerinnen und Bürgern möglich sein, weit mehr kommunale Dienstleistungen digital zu erledigen. Wo dies möglich ist, sollten wir zentral erstellte Online-Dienste nutzen.

 

Infrastruktur

Die Gemeinde hat eine vielfältige, zum Teil in die Jahre gekommene Infrastruktur, die es nun kritisch auf die zukünftige Relevanz zu prüfen gilt. Dabei muss die Gemeinde langfristig einen Fahrplan für eine zweckmäßige Sanierung entwickeln und die Umsetzung stetig weiter vorantreiben.

 

Integration

Als Gemeinderat sehe hier meine/unsere Aufgabe darin, der Landes- und Bundespolitik deutlich zu machen, dass Mehr-Aufgaben und Mehr-Kosten durch die Integration von Migrantinnen und Migranten in Gesellschaft und Arbeitswelt zukünftig gerechter ausgeglichen werden müssen.

 

MEINE SCHWERPUNKTHEMEN:

Kinderbetreuung, Natur/Umwelt, Digitalisierung.

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