Freie Wähler Oberstenfeld sagen NEIN zur Deponie

Die Freien Wähler Oberstenfeld positionieren sich ganz klar gegen die Überlegungen der AVL, eine Mülldeponie direkt an der Grenze zu Oberstenfeld zu bauen.

Hunderte Menschen aus Oberstenfeld und Gronau hätten direkten Blick auf das Deponiegelände.

Geplantes Deponiegelände Blick Richtung Oberstenfeld

Wärend der Laufzeit von 52 Jahren soll der Schuttberg bis zu 30 Meter höher werden was bedeutet das noch mehr Oberstenfelder direkten Blick auf den gesammelten Müll aus dem Landkreis und darüber hinaus hat. Eingelagert soll mineralischer Schutt der Gefahrstoffklasse 0 bis 1 werden. Gefahrstoffklasse 1 heißt belasteter Schutt (Asbest, Dioxin usw.) bis leicht radioaktiver Schutt. Direkter Blick heißt aber auch direkter Lärm. Auf dem Deponiegelände soll neben der Einlagerung von belasteten Stoffen noch ein Wertstoffhof und eine Biokompostieranlage gebaut werden. Was aber bedeutet das neben den zu erwartenden 70 LKW täglich welche bis zu 750 Tonnen Schutt täglich zur Einlagerung bringen, auch noch der Anlieferverkehr zum Wertstoffhof und zur Kompostieranlage hinzu kommt. Eine Verkehrsbelastung die das Aufnahmevermögen der Bottwartal Straße sprengt und zu einem täglichen Verkehrschaos führt.

Die geplante Deponie liegt genau in der „Frischluft Zufuhr“ für Oberstenfeld welche für das Oberstenfelder Becken mit den Löwensteiner Bergen im Hintergrund die wichtigste Luft zufuhr bedeutet. Dies bedeutet aber auch das jeglicher Staub und evtl. Abgase der Bauholzverbrennung komplett über Oberstenfeld verteilt wird.

Wir befürchten das die Zufahrt zur Deponie über das Heuerbachtal erfolgen soll. In unmittelbarer Nähe ist das Wohngebiet Krixenberg der Abstand zur Straße wäre gerade mal 180 Meter. Das komplette obere Bottwartal welches durch seine Natur jährlich tausende Touristen anlockt würde durch diese Deponie für ein halbes Jahrhundert verschandelt und dauerhaft verändert.
Alles in allem Zustände die nicht tragbar sind. Die Freien Wähler Oberstenfeld werden alles in Ihrer Macht stehende tun um diese Deponie zu verhindern.
Michael Meder

 

(stellv. Bürgermeister/ Fraktionsvorsitzender)

Infoabend der AVL am 23.11.22

Beim Infoabend der AVL am 23.11. war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt.

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